Frauen machen 50 Prozent der Weltbevölkerung aus – und trotzdem wird in den deutschen Medien fünf Mal mehr über Männer als über Frauen berichtet. Und wenn es doch um Frauen geht, dann zu einem Drittel um Angela Merkel! Das internationale Journalistinnen-Netzwerk DEINE KORRESPONDENTIN, für das ich aus Ostasien und Australasien berichte, will die Sichtbarkeit von Frauen erhöhen – aber braucht dafür finanzielle Unterstützung. Seit heute läuft eine Crowdfunding-Kampagne.
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Happy Lunar New Year!
Am 28. Januar 2017 feiert etwa ein Sechstel der Menschheit den Beginn des Jahres des Hahns. Die seltene Konstellation des Tierkreiszeichens Hahn mit dem Element Feuer gab es zuletzt 1957. Es verspricht ein Jahr zu werden, in dem sich harte Arbeit und großer Einsatz auszahlen. “Dieses Jahr können wir all’ unsere Träume verwirklichen”, sagte die Leiterin des China Culture Center in Sydney der Zeitung “Sydney Morning Herald”. Wenn das nicht vielversprechend ist!
In diesem Sinne wünsche ich allen ein glückliches neues Mondjahr. Happy Lunar New Year!
/ weiterlesenChristmas With The Kangaroos
“Have you ever stopped to wonder how they do Christmas there Down Under”, sang Chris Martin am 14. Dezember beim grandiosen Konzert der Band Coldplay in Sydney in seinem extra für Australien verfassten, köstlichen und politisch völlig unkorrekten Stück “Christmas With The Kangaroos”. Wer etwas zum Lachen sucht: Es kursieren x Videos davon auf YouTube.
Mit diesen Bildern von Joey, einem Känguru-Kind aus Westaustralien, das eine Familie mit der Flasche aufpäppelt, wünsche ich allen geruhsame Weihnachten, mit freudigen Überraschungen und guten Nachrichten. Guten Rutsch in ein gesundes und friedvolles 2017!
/ weiterlesenREPORTAGE: Nur keine Eile in Kyoto
Publiziert in 40 Ländern und mit einer Auflage von über 3 Millionen: Das Mercedes Benz-Magazin ist eine Publikation der Superlative. Einmal im Jahr schauen sich Reporter für die Leser des Magazins asiatische Metropolen an. Dieses Mal sollte es erstmals eine japanische Stadt sein – Kyoto. Anfang August reiste ich in die ehemalige japanische Kaiserstadt, um eine fünftägige Produktion gemeinsam mit Fotograf Enno Kapitza vorzubereiten, der extra aus Deutschland anreiste. Das Magazin ging am 18. November an Mercedes Benz-Kunden rund um die Welt.
/ weiterlesenRegenscheue Japaner
“You will need help”, steht auf Englisch in dramatischem Rot auf einem Plakat in der U-Bahn in Kyoto. “A sudden rain.” Der Zweck dieser auf Englisch etwas kryptischen Zeilen ist es, auf einen Schirm-Automaten (!) in der Nähe hinzuweisen. Auf Japanisch klingt dies etwas weniger dramatisch: “Ein plötzlicher Regenschauer: Wenn Sie aus der U-Bahn heraustreten – haben Sie einen Schirm dabei?”
/ weiterlesenUnser ZDF auslandsjournal-Beitrag über “Mutterschafts-Mobbing”
Schwanger zu werden, ist in Japan weiter häufig gleichbedeutend mit dem Karriere-Aus für die Frau. Will frau doch Karriere machen, droht ihr “Mutterschafts-Mobbing”, entweder schon während der Schwangerschaft oder wenn das Kind einmal auf der Welt ist. Das bedeutet, Japanerinnen werden dazu genötigt, ihre Stelle aufzugeben oder schlechtere Bedingungen nach dem Mutterschaftsurlaub hinzunehmen.
Sayaka Osakabe, die ich vor eineinhalb Jahren zum ersten Mal interviewt habe, war unsere Haupt-Protagonistin für diesen sechsminütigen Beitrag für das ZDF auslandsjournal, der am 3. August gesendet wurde. Für den Beitrag haben wir – ZDF-Korrespondentin Katja Eichhorn, Kameramann Toby Marshall, Tonmann Zhang Shi und ich als Producerin – knapp vier Tage lang in Tokyo mit tollen Protagonisten gedreht.
/ weiterlesenEin pilziges Vergnügen
Shiitake-Pilze sind aus der japanischen Küche nicht wegzudenken. Sie schwimmen – hübsch kreuzchenförmig eingeschnitten – dekorativ in Nabe-Gerichten (im Topf gekocht). Sie liegen versteckt unter Eierstich in der Chawanmushi-Suppe. Und auch gegrillt vom Spieß sind sie sehr fein. Ihre Zucht auf aufgestellten Hölzern im Wald ist eine Kunst für sich.
/ weiterlesenMarathon auf Japanisch
Am 28. Februar rannten über 36.000 Menschen durch Tokyo anlässlich des Tokyo Marathons. Insgesamt sollen inklusive der Zuschauer rund eine Million Menschen unterwegs gewesen sein. Der Marathon ist inzwischen so beliebt, dass nur etwa jeder zehnte Hobbyläufer teilnehmen kann. Die Route führt an den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Man kann Tokyo einmal aus einer ganz anderen Perspektive bewundern.
2008, im zweiten Jahr des Wettbewerbs, als es noch ein wenig einfacher war, einen Startplatz zu bekommen, hatte ich Glück. Nie hätte ich gedacht, dass ich die 42,195 Kilometer schaffe, aber es hat geklappt – sicher eines der unvergesslichsten Erlebnisse in meinem Leben!
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